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BND, Libyen usw.

Ach Sarah Penfold, ach George Fivaz, ach Hart Security… es ist doch immer das alte gleiche Spiel. Und dann sitzt man zerknirscht auf einer harten Anklagebank und staunt, wie schnell sich alles ändert… Na schön, das sind ja eigentlich... aber das tut nun auch nichts zur Sache. Man hat sich für einen Weg entschieden und ist nun dort gelandet.   Ich bin eigentlich nicht erstaunt, dass in den Medien nicht vertieft nach der damaligen Rolle jener deutschen Polizisten gefragt wird, die in Libyen als Ausbilder fungiert haben, also quasi im Rahmen einer Nebentätigkeit. Und der BND… aber das führt hier jetzt zu weit. Bis ich da alles gesichtet habe, was so an Informationen dazu herumschwirrt…   und dann die diversen Firmen, die sich in Libyen ohnehin eine goldene Nase verdient haben. Oder sagt man „goldenes Ohr“? Immerhin ging es ja um das Belauschen. Es gibt ohnehin so einige Fälle, von denen man nichts mehr hört. Ich finde auf meinen Festplatten eine Amateur-Filmaufnahme aus Tunesien, in

Staatstrojaner...

...können ihren Ursprung in allen möglichen Staaten haben. Wer sagt denn, dass dahinter unbedingt eine deutsche Behörde stecken muss? Die Bewegungen interessanter Personen sind global und ebenso global sind die Leute, die sich für dieses und jenes interessieren. Israelische, französische, US-amerikanische, chinesische Geheimdienste sidn neugierig, aber auch Privatfirmen aller Art. Eine grundlegende Analyse des angeblich gefundenen Staatstrojaners müsste sich mit den vermeintlich Betroffenen beschäftigen. Gehören sie vielleicht zur Organisierten Kriminalität? Oder sind sie militante Tierrechtler? Oder sind es tibetanische Oppositionelle? Es gibt zahlreiche denkbare Wege, über die nachgedacht werden müsste...

Sind wir Papst?

Was hat es eigentlich mit mir zu tun, wenn der Papst kommt und warum muss ich deswegen meinen Alltag umkrempeln? Es ist eigentlich ein Unding, von einer Trennung von Staat und Kirche zu sprechen und dann diesem Vertreter einer kleinen Monarchie namens Vatikan hier in Berlin derartige Sonderbehandlung einzuräumen!  An der Mensa Nord darf ich beispielsweise morgen mein Fahrrad nicht anschliessen: Da steht das hier: Und sollte ich vorhaben, in der benachbarten Bibliothek zu lernen, dann muss ich mich auch hier einschränken lassen: Schliesslich ermahnt mich die Polizei - unter bzw. über dem Motto "Wo Gott ist, da ist Zukunft" - daran zu denken, dass der Papst und Frau Merkel beabsichtigen, jene Strasse entlang zu fahren, wo sonst tausende anderer Menschen ihrem Alltag nachzugehen pflegen. Und schliesslich und letztendlich werde ich an andere Zeiten erinnert. Denn: Es gibt in dieser Strasse noch ein paar Häuser, an denen Vorrichtungen zu sehen sind, wo in der "guten, a

Der Bundesnachrichtendienst (BND) und ein Gästehaus

In Berlin Mitte führt die Habersaathstrasse genau an der Baustelle des BND entlang. Da kann man gemütlich Kaffee trinken und sich Gedanken machen, wie das am Ende alles mal aussehen wird. Es gibt am Bauzaun sehr viele Kameras. Eines schönen Tages stand ich dort mit einem anderen Neugierigen und siehe da: Eine der Kameras bewegte sich plötzlich und auffällig ruckartig mehrmals zu uns hinüber, also richtete sich genau auf den dem Bauzaun gegenüber liegenden Bürgersteig und nahm uns ins Visier. Das war wohl ein Versehen, denn das ist natürlich verboten. Es gibt in der Habersaathstrasse ein sogenanntes Gästehaus (müssen die Betreiber eigentlich ihre Besucherlisten nun in Kopie zwecks Überprüfung aushändigen?). Egal: Vor diesem Gästehaus hängt eine Überwachungskamera. Diese Kamera hat irgendwie einen komischen, um nicht zu sagen: unguten Blickwinkel, denn sie sieht eigentlich nicht die Person, die vor der Eingangstür steht oder etwa nachts die Wände beschmiert. Eigentlich sieht sie v

Nokia Siemens Networks, Trovicor, T-Online, NARUS, Deutsche Bahn usw.

In letzter Zeit wurde es wieder zum Thema: Der Einsatz westlicher Überwachungstechnologie in repressiven, autoritären Staaten. Zuletzt ärgerten sich Nokia Siemens Networks über schlechte Presse, im zitierten Fall handelte es sich um einen Bloomberg-Artikel von Vernon Silver und Ben Elgin. Dort war im Zusammenhang mit der Verhaftung eines Aktivisten in Bahrain u.a. zu lesen: „...they dragged him upstairs for questioning by a uniformed officer armed with another kind of weapon: transcripts of his text messages and details from personal mobile phone conversations, he says…“It was amazing,” he says of the messages they obtained. “How did they know about these?” The answer: Computers loaded with Western-made surveillance software generated the transcripts wielded in the interrogations…The spy gear in Bahrain was sold by Siemens AG (SIE), and maintained by Nokia Siemens Networks and NSN’s divested unit, Trovicor GmbH…” Der komplette Artikel ist hier zu lesen: http://www.bloomberg.com/news/20

EADS goes by rail

A few days ago – time and date are not important – I took the train from A to B, sitting there and reading about security problems inside the military industry, insider threats and bad spies from the outside. Louis Gallois, head of EADS – Europe’s defence and aerospace group, told us that industrial espionage threat is very real and very dangerous in China. Only in China? I found myself inside a typical situation, which was predestinated for any ambitious spy from a foreign country, a noisy competitor or just an engaged extremist who wants to bomb the company. This situation shows me clearly how mindless all this stupid corporate papers and out-dated power point lectures are, when it comes to the profane and boring time in the afternoon, driving home, thinking about the girl last night, waiting for the next beer: A man sat in front of me, tired and obviously frustrated with his personal situation (Yes, I can interpret your facial expression and I can read in your sad eyes ). He a

Deutsche Bahn (DB) and Chinese Railways

In the current issue of The Economist (August 13th – 19th 2011) one can read an exciting article, you will never find in any German weekly: “The Queensway syndicate and the Africa trade“ (p. 15 ff.) Subject is et al. the Queensway Group in Hong Kong, famous for insiders as a shadowy and complex Chinese structure of firms, some of them intelligence and/or government related and well known for its (Chinese) wall: no or few informations as possible about the business, network, financial engagements and contracts. One figure to name – and the mentioned article name him – is Mr. Sam Pa, maybe one of the spiders in the network, maybe the one and only spider. Concerning to him The Economist writes about “a 2009 American congressional report”, which is of course a great source for every Asian intelligence researcher. For understanding Chinese (intelligence) activities in Africa and elsewhere check the firms and persons mentioned in this and other reports, make an update of the personal statu