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Harare, China und der Dalai Lama

Wenn die Chinesen aus ihrer Botschaft in Harare ca. 90 km nördlich fahren, dann gelangen sie an einen Ort, in dessen Sand sie angeblich viele Millionen nicht unbedingt versenken, sondern vielmehr nutzbringend investieren werden, um aus der ursprünglichen Robert Mugabe Geheimdienstschule ein voll ausgestattetes Zentrum zur Schulung in allen Geheimdienstdisziplinen zu machen. Und das wird nicht nur HUMINT sein. Wenn man dem Verteidigungsminister Mnangagwa glauben darf, dann wird es dort jede Menge chinesischer Lehrerinnen und Lehrer geben. Das ist doch eine gute Gelegenheit, einen schlichten Studenten einzuschleusen, um mal einen Blick auf Praxis und Theorie werfen zu können. Das wird aber wohl noch eine Weile dauern. Grundsteinlegung war 2007, wenn ich mich nicht täusche. Und erst in ca. drei Jahren soll das ganze Projekt eröffnet werden. Das wäre also 2014. Und bis dahin wird noch einiges passieren, auch in Simbabwe. Vielleicht gibt es plötzlich kein Interesse mehr an Diamanten oder Ch

Secopex usw.

Secopex, Es sieht so aus, als wäre in Libyen Pierre Marziali getötet worden. Interessante Geschichte, insgesamt betrachtet. Ich kann nur über die Gründe spekulieren, aus denen er sich dort aufgehalten hat. Vielleicht muss demnächst wieder ein Sprecher der französischen Regierung vor die Kamera treten. Marziali war der Gründer der französischen Sicherheitsfirma Secopex, in der sich angeblich auch Absolventen französischer Eliteunis tummeln sollen.. Allerdings war auch David Hornus daran beteiligt. Und der wiederum führt zu RisksGroup, der von Franzosen gerne im Irak beauftragten Sicherheitsfirma. Und von RisksGroup geht es gleich weiter zu Marc Garibaldi und EHC. Und so könnte ich mal wieder ein weiteres Netzwerk malen, um diese verwobene Branche privater Sicherheitsfirmen und Geheimdienste zu illustrieren... Zu Secopex hatte Roger Middleton schon 2008 geschrieben: „ This French private security firm signed an agreement in May 2008 with TFG President Abdullahi Yusuf to provide mariti

Adolf Eichmann und der Spiegel

Nach der Lektüre einiger Ausgaben des Spiegels wurde mir mal wieder klar, wie wichtig der Vergleich unterschiedlicher Quellen zu einem identischen Thema ist - um schliesslich zu einer halbwegs schlüssigen Einschätzung kommen zu können. Oder auch nicht. Im Spiegel Nr. 15 vom 11.04.2011 steht bezüglich der Hinrichtung von Adolf Eichmann auf S. 50: "Die beiden Henker drückten jeder einen Knopf, von denen einer die Falltür öffnete..." Hm. Im Spiegel Nr. 17 vom 23.04.2011 steht - in einem Porträt des zuständigen Henkers Schalom Nagar - auf S. 137: "Dann gab mir der Kommandant den Befehl, und ich zog den Hebel." Hm... Was davon stimmt jetzt? Und was sagt mir das hinsichtlich diverser anderer Tötungsberichte und "Dokumentationen"? Der Dichter sagt "Ob Hebel oder Knopf - Hauptsach´, es rollt der Kopf". Jedoch: Rollte dieser oder hing er? Fragen über Fragen.

China - Nordkorea: Militär und Geheimdienste

Und hier nun der Link zur Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: http://www.vsjournals.de/index.php;do=show_article/sid=b0f22ab1f2874391716978cefc1f1b0c/site=zfas/area=pol/id=8983 Blut ist dicker als Wasser. Die chinesisch-nordkoreanische Militär- und Geheimdienstkooperation Autor(en) Stephan Blancke / Jens Rosenke DOI 10.1007/s12399-011-0174-y Quelle Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik Erschienen April 2011 Jahrgang 4/2011 Ausgabe 2/2011 Seiten 263 - 294 Fachgebiet Social Sciences, general

Abkürzungsverzeichnis/ List of abbreviations: Dissertation "Private Intelligence"

http://www.vs-verlag.de/Buch/978-3-531-18288-9/Private-Intelligence.html ACIPSS            Austrian Center for Intelligence, Propaganda and Security Studies AFCEA            Anwenderforum f. Fernmeldetechnik, Computer, Elektronik, Automatisierung AISI                Agenzia Informazioni e Sicurezza Interna                         [Agentur für Inlandsinformation und Sicherheit] ASAP              Atypical Signal Analysis and Processing BAPSC            British Association of Private Security Companies BDD                Bundesverband Deutscher Detektive BDJ                 Bund Deutscher Jugend BfV                  Bundesamt für Verfassungsschutz BMI                 Bundesministerium des Innern BND                Bundesnachrichtendienst BSI                  Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik CAAT             Campaign Against Arms Trade CCC                Chaos Computer Club CI                    Commercial Intelligence CIA                 Central Intelligence Agency C

Blood is Thicker than Water. Military and Intelligence Cooperation Between China and North Korea

Blood is Thicker than Water. Military and Intelligence Cooperation Between China and North Korea von Stephan Blancke und Jens Rosenke Summary: Relations between the People’s Republic of China and the Democratic People’s Republic of Korea are complex and largely hidden from the public’s eye. This holds true especially for the field of military and intelligence cooperation. This article points to the importance of the historical relationship between the two states and concludes that China has an ongoing strategic interest in the survival of its ally. At the same time, there has been a sharp drop-off in bilateral armaments cooperation. However, intelligence cooperation is persistent and intensive, notably in the realm of signals intelligence and in infiltrating political opposition movements. in: Zeitschrift für Aussen- und Sicherheitspolitik (ZfAS) http://www.springerlink.com/content/43232222vjg22v24/

Blut ist dicker als Wasser. Die chinesisch-nordkoreanische Militär- und Geheimdienstkooperation

Blut ist dicker als Wasser. Die chinesisch-nordkoreanische Militär- und Geheimdienstkooperation von Stephan Blancke und Jens Rosenke Zusammenfassung: Die Beziehungen zwischen der Volksrepublik China (VRC) und der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea (DVRK) sind komplex und der Außenwelt weitgehend verborgen. Dies gilt besonders für den militärisch-geheimdienstlichen Bereich. Der Beitrag beleuchtet die historische Verbundenheit beider Staaten und betont das strategische Interesse Chinas am Fortbestand seines Alliierten. Zugleich wird ein starker Rückgang der Rüstungskooperation konstatiert. Zwischen den Nachrichtendiensten hingegen existiert bis heute eine intensive Kooperation, besonders in der Funkaufklärung und der Infiltration von Oppositionsbewegungen. in: Zeitschrift für Aussen- und Sicherheitspolitik (ZfAS) http://www.springerlink.com/content/43232222vjg22v24/