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Kim Yong Sam und eine Exekution

Die Hinrichtung von Kim Yong Sam, dem einstigen nordkoreanischen Eisenbahnminister, wird derzeit wieder thematisiert. Das ist zunächst verwunderlich, denn bereits im Juli 2010 berichteten Kyodo News von seiner Hinrichtung im März 2009. Die CIA listet ihn letztmalig im September 2008 als nordkoreanisches Regierungsmitglied. Oktober 2008 listet sie erstmals seinen Nachfolger: Chon Kil Su. Heute wird dieser Mensch von der CIA zwar als Jon Kil Su gelistet, aber es scheint sich um die identische Person zu handeln. Interessant ist allerdings, dass Kyodo News damals als Grund für seine Hinrichtung mehr oder weniger Schlampereien in der Materialverwaltung nannten. Es ging wohl u.a. um die Instandsetzung von Lokomotiven, die bereits seit Kriegszeiten im Depot standen usw. Solche Vorkommnisse als Grund für eine Hinrichtung zu sehen, erscheint auch in Nordkorea nicht unbedingt als normal zu gelten. Mittlerweile wird eine andere Version nunmehr öffentlich genannt und zwar das Zugunglück im Jahre

Gesprengte Brücken

Eines der relativ neuen Schweine, die durch das koreanische Dorf getrieben werden, ist die Geschichte von den drei nordkoreanischen Jünglingen, die eine Brücke sprengen wollten. Verschiedene Quellen, u.a. Radio Free Asia, aber auch andere "gut informierte Kreise" (*lach*) berichten und raunen darüber. Aber ganz ehrlich: Ich will mich nicht wirklich darüber lustig machen, denn wenn es stimmten sollte, dann haben diese Leute - drei Schüler - wohl ihr Leben damit verwirkt, denn sie sind beim Versuch der Einreise von China nach Nordkorea festgenommen worden. Geplant war demnach, aus China Sprengstoff einzuschmuggeln, um eine Brücke in der Nähe der Wangdeok Station in die Luft zu jagen. Das ist ein Bahnhof, dessen Gleise für die ca. sechs Sonderzüge von Kim Jong Il reserviert sind und den man sich sehr schön auch bei Google Maps ansehen kann. Angeblich soll er weltweit der einzige Besitzer eines in Betrieb befindlichen Panzerzugs sein. Dieser wird allerdings stets von zwei wei