...ist es, die Zugriffe auf den eigenen Blog zu verfolgen: Google machts möglich und mit ein wenig Gefrickl sieht man auch hablbwegs, wer sich welche Postings mit welchem Betrübssystem von wo aus ansieht. Ich grüsse also Dich, "unbekannter" Besucher und komme zu einem (ähnlichen?) Thema: Die privaten Geheimdienste.
In Deutschland dauern ja einige Dinge länger und so erstaunt es mich nicht, dass erst jetzt dieses Thema so ausgebreitet - und in Kürze auch wieder verschwunden sein wird. Die Süddeutsche Zeitung macht daraus einen "Geheimen Krieg" und stellt dazu witzige und interessante, kleine Reportagen ins Netz. Was mir aber auffällt: Das ist nichts besonders Neues und ich habe den leisen Verdacht, dass man sich auch mit der stolz präsentierten sogenannten Datenbank an einem Vorbild vergangener Jahre orientiert hat: "Top Secret America" der Washington Post ging bereits 2010 an den Start. Naja, möglicherweise gab es einen Verweis der Süddeutschen Zeitung auf dieses US-Projekt und ich habe es übersehen.
Und wenn nun hysterisch über Ex-Spione berichtet wird, die im Auftrag von Unternehmen http://www.heise.de/tp/artikel/40/40444/1.html überwachen, kann ich nur müde lächeln. Dazu hatte ich bereits 2009 etwas geschrieben.
Wie dem auch sei: Die "Top 3 der Mietspione" sind ein alter Hut, spätestens seit dem empfehlenswerten und schon 2008 publizierten Buch von Tim Shorrock. Und ich kann es mir nicht verkneifen, an dieser Stelle nochmals auf ein anderes Buch zu verweisen, was sich genau mit diesem Thema intensiv befasst und auch ein umfangreiches Quellenverzeichnis aufweist - für denjenigen, der sich ernsthaft damit befassen möchte: "Private Intelligence - Geheimdienstliche Aktivitäten nicht-staatlicher Akteure". Das ist meine 2011 bei Springer erschienene Dissertation.
Es ist hier wie bei ähnlichen Themen: Der Prophet im eigenen Lande interessiert eben nicht. Die Debatte, die längst auf europäischer Ebene geführt wird, scheint von Süddeutscher und Co. jedenfalls in Deutschland nicht angestossen zu werden: Die Risiken nämlich, die für eine Demokratie drohen, wenn bestimmte Kernaufgaben des Staates - die aus gutem Grunde bei diesem liegen - an Privatfirmen und Söldner abgegeben werden.
In Deutschland dauern ja einige Dinge länger und so erstaunt es mich nicht, dass erst jetzt dieses Thema so ausgebreitet - und in Kürze auch wieder verschwunden sein wird. Die Süddeutsche Zeitung macht daraus einen "Geheimen Krieg" und stellt dazu witzige und interessante, kleine Reportagen ins Netz. Was mir aber auffällt: Das ist nichts besonders Neues und ich habe den leisen Verdacht, dass man sich auch mit der stolz präsentierten sogenannten Datenbank an einem Vorbild vergangener Jahre orientiert hat: "Top Secret America" der Washington Post ging bereits 2010 an den Start. Naja, möglicherweise gab es einen Verweis der Süddeutschen Zeitung auf dieses US-Projekt und ich habe es übersehen.
Und wenn nun hysterisch über Ex-Spione berichtet wird, die im Auftrag von Unternehmen http://www.heise.de/tp/artikel/40/40444/1.html überwachen, kann ich nur müde lächeln. Dazu hatte ich bereits 2009 etwas geschrieben.
Wie dem auch sei: Die "Top 3 der Mietspione" sind ein alter Hut, spätestens seit dem empfehlenswerten und schon 2008 publizierten Buch von Tim Shorrock. Und ich kann es mir nicht verkneifen, an dieser Stelle nochmals auf ein anderes Buch zu verweisen, was sich genau mit diesem Thema intensiv befasst und auch ein umfangreiches Quellenverzeichnis aufweist - für denjenigen, der sich ernsthaft damit befassen möchte: "Private Intelligence - Geheimdienstliche Aktivitäten nicht-staatlicher Akteure". Das ist meine 2011 bei Springer erschienene Dissertation.
Es ist hier wie bei ähnlichen Themen: Der Prophet im eigenen Lande interessiert eben nicht. Die Debatte, die längst auf europäischer Ebene geführt wird, scheint von Süddeutscher und Co. jedenfalls in Deutschland nicht angestossen zu werden: Die Risiken nämlich, die für eine Demokratie drohen, wenn bestimmte Kernaufgaben des Staates - die aus gutem Grunde bei diesem liegen - an Privatfirmen und Söldner abgegeben werden.
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