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Der Überläufer: Kim Jong Un

Als ich kürzlich über den Film "Jagd auf Roter Oktober" nachdachte (siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Jagd_auf_Roter_Oktober_%28Film%29 ), wurde mir plötzlich klar, welche Motivation hinter den Provokationen Nordkoreas und  Kim Jong Un verborgen sind: Kim Jong Un ist Mitglied eines relativ jungen Personenkreises und ist grundsätzlich an Reformen interessiert. Diese kann er aber niemals so durchsetzen, wie er es gerne möchte - und auch nicht in dem Tempo. Also hat er einen Deal geschlossen, wobei die Frage beantwortet werden muss: Mit wem? Ich gehe davon aus, dass es Peking ist. Das sieht also so aus: Kim Jong Un will Reformen und er ist jung, er will sie schnell, zu schnell für das System, das ihn kontrolliert und das er auch ein wenig kontrolliert. Er weiss natürlich, dass er einen Krieg niemals gewinnen kann. Und vielleicht hat er auch einfach keine Lust mehr auf die alten Spielchen und beneidet heimlich seine Brüder. Die Chinesen wollen 1. Ruhe im Hinterhof

Pugwash und das informelle Gespräch

An der offiziellen, medialen Oberfläche herrscht in den USA Ärger über den pakistanischen Verbündeten, insbesondere seinen Geheimdienst ISI. Teilen des Personals wird vorgeworfen, jahrelang mindestens eine schützende Hand über Osama Bin Laden gehalten zu haben. Als Folge dieser Verstimmung wurden kürzlich mehrere Hundert Millionen an US-Dollar zurückgehalten, die unter anderem auch für Militäroperationen gegen terroristische Gruppen in Pakistan vorgesehen waren. Es verwundert kaum, dass das offizielle Pakistan scharfe Kritik an diesem Affront äußert und sogleich mit der chinesischen Alternative droht. Auch dort könne man beispielsweise Militärflugzeuge erhalten und chinesische Militärberater sind weltweit unterwegs. Massod Khan, der pakistanische Botschafter in Peking, brachte es auf unverhohlen drohend auf den Punkt, als er von der Freundschaft Chinas sprach, die auch in schwierigen Zeiten fortbestehen würde. Glücklicherweise zeigen Veranstaltungen wie die jüngst im Berliner Aus