Im Interview mit Spiegel Online wird Innenminister Friedrich gefragt: "Drohen in Deutschland Anschläge wie in Boston" Seine Antwort lautet: " Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Wir versuchen, mit einer taktischen Analyse möglichen Tätern immer ein Stück voraus zu sein" (Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/friedrich-plant-mehr-mittel-fuer-videoueberwachung-a-896273.html , abgerufen am 25.04.2013). Hm....*grübel*... Es stimmt natürlich: Eine hundertprozentige Sicherheit, vor was auch immer, kann es nie geben. Aber was soll eine "taktische Analyse" sein? Gibt man diesen Begriff bei Google ein, dann werden dort zig Resultate zur "taktischen Analyse" von Fussballspielen ausgespuckt. Und ich befürchte fast, dass dort dieser wohlklingende Begriff auch hingehört. Um überhaupt eine Analyse durchführen zu können, bedarf es mehr. Die deutschen Sicherheitsbehörden sind weiterhin - das vermitteln zumindest alle ihre
"Information at best will always be in some part fragmentary, obsolete, and ambiguous." (Armstrong, Willis C. (et al.): The Hazards of Single-Outcome Forecasting, in: Westerfield Bradford, H. (Ed.), Inside CIA's private world, Yale 1995, p. 242)