Das aktuelle Blätterrauschen im deutschen Medienwald um die "geheimen" Konten deutscher Privatpersonen, Firmen usw. in Panama zeigt mir erneut, wie schlecht es um die deutschen Medien bestellt ist: In den Redaktionen wird weiter gespart und irgendwelche Freelancer für wenig Geld beschäftigt. Die Recherche bleibt da oft auf der Strecke: Angeblich habe ein Hacker Daten veröffentlicht, die zu ganz neuen, tollen Erkenntnissen führen würden! Wenn ich das lese, kann ich nur meinen schweren Kopf schütteln: Hacker? Blödsinn! Aktuell? Noch mehr Blödsinn: Die Möglichkeit, diese Daten in Panama abzugreifen, existiert doch schon länger und die pfiffige Methode, die jetzt von Süddeutscher, Spiegel usw. als neue Sau durchs Dorf getrieben wird, ist schon längst bekannt und wurde bereits eingehend besprochen - auch in Videotutorials, für das archiv- und bibliotheksferne Bildungsprekariat. Im übrigen gibt es noch andere Wege, auch in Panama an die Details heranzukommen und ob da ein Deutsch...