Ich möchte in aller Bescheidenheit auf mein Posting verweisen, in dem ich diese langweilige Laberrunde bei Anne Will zu Wikileaks thematisiert hatte. In diesem Zusammenhang hatte ich auf den - im Zusammenhang mit dem vermeintlichen FDP-Spitzel - Begriff des Parteiagenten verwiesen. Und endlich haben es nun auch andere hochwichtige Medien wie Focus und Co. geschafft, diese unglaubliche Erkenntnis in ihre Berichterstattung aufzunehmen. Ich schreibe das den aufmerksamen Blog-Agenten zu, die regelmäßig bestimmte Blogs durchsuchen - so wie ich es natürlich auch praktiziere. Und der damalige Artikel in der taz hat es wirklich verdient, besondere Erwähnung zu finden. Siehe also hier: http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/im-visier-des-gegners/
Und was Julian Assange und Interpol angeht: Wer tatsächlich glaubt, dass Interpol nach ihm ausschliesslich wegen der hinlänglich bekannten (und ernsten) Vergewaltigungsvorwürfe fahndet, der ist einfach naiv. Wieviele Vergewaltigungen werden tagtäglich amtlich bekannt? Und wieviele Täter werden überführt, aber können nicht verhaftet werden, z. B. weil sie im Ausland abgetaucht oder einfach "verschwunden" sind? Und: Wer von diesem Personenkreis landet auf der Fahndungsliste von Interpol? Diese Frage mag sich jeder mal durch den Kopf gehen lassen, um zu erkennen, warum diese Aufwand nun tatsächlich betrieben wird. Es ist doch offensichtlich und geradezu verständlich, dass sich mächtige Organisationen gegen solche Veröffentlichungen zur Wehr setzen. Ich persönlich hoffe, dass zumindest dieser Versuch nicht gelingen wird und weiterhin viele interessante Dokumente auf Wikileaks gepostet werden. Darüber hinaus ist es beruhigend zu wissen, dass es alle möglichen weiteren Server gibt, auf denen solche Dokumente liegen und von denen Anne Will und ihre Laber, pardon: Talk-Freunde ohnehin keine Ahnung haben.
Und was Julian Assange und Interpol angeht: Wer tatsächlich glaubt, dass Interpol nach ihm ausschliesslich wegen der hinlänglich bekannten (und ernsten) Vergewaltigungsvorwürfe fahndet, der ist einfach naiv. Wieviele Vergewaltigungen werden tagtäglich amtlich bekannt? Und wieviele Täter werden überführt, aber können nicht verhaftet werden, z. B. weil sie im Ausland abgetaucht oder einfach "verschwunden" sind? Und: Wer von diesem Personenkreis landet auf der Fahndungsliste von Interpol? Diese Frage mag sich jeder mal durch den Kopf gehen lassen, um zu erkennen, warum diese Aufwand nun tatsächlich betrieben wird. Es ist doch offensichtlich und geradezu verständlich, dass sich mächtige Organisationen gegen solche Veröffentlichungen zur Wehr setzen. Ich persönlich hoffe, dass zumindest dieser Versuch nicht gelingen wird und weiterhin viele interessante Dokumente auf Wikileaks gepostet werden. Darüber hinaus ist es beruhigend zu wissen, dass es alle möglichen weiteren Server gibt, auf denen solche Dokumente liegen und von denen Anne Will und ihre Laber, pardon: Talk-Freunde ohnehin keine Ahnung haben.
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