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China - Nordkorea: Militär und Geheimdienste

Und hier nun der Link zur Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: http://www.vsjournals.de/index.php;do=show_article/sid=b0f22ab1f2874391716978cefc1f1b0c/site=zfas/area=pol/id=8983 Blut ist dicker als Wasser. Die chinesisch-nordkoreanische Militär- und Geheimdienstkooperation Autor(en) Stephan Blancke / Jens Rosenke DOI 10.1007/s12399-011-0174-y Quelle Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik Erschienen April 2011 Jahrgang 4/2011 Ausgabe 2/2011 Seiten 263 - 294 Fachgebiet Social Sciences, general

Abkürzungsverzeichnis/ List of abbreviations: Dissertation "Private Intelligence"

http://www.vs-verlag.de/Buch/978-3-531-18288-9/Private-Intelligence.html ACIPSS            Austrian Center for Intelligence, Propaganda and Security Studies AFCEA            Anwenderforum f. Fernmeldetechnik, Computer, Elektronik, Automatisierung AISI                Agenzia Informazioni e Sicurezza Interna                         [Agentur für Inlandsinformation und Sicherheit] ASAP              Atypical Signal Analysis and Processing BAPSC            British Association of Private Security Companies BDD                Bundesverband Deutscher Detektive BDJ                 Bund Deutscher Jugend BfV                  Bundesamt für Verfassungsschutz BMI                 Bundesministerium des Innern BND                Bundesnachrichtendienst BSI                  Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik CAAT             Campaign Against Arms Trade CCC                Chaos Computer Club CI                    Commercial Intelligence CIA                 Central Intelligence Agency C

Blood is Thicker than Water. Military and Intelligence Cooperation Between China and North Korea

Blood is Thicker than Water. Military and Intelligence Cooperation Between China and North Korea von Stephan Blancke und Jens Rosenke Summary: Relations between the People’s Republic of China and the Democratic People’s Republic of Korea are complex and largely hidden from the public’s eye. This holds true especially for the field of military and intelligence cooperation. This article points to the importance of the historical relationship between the two states and concludes that China has an ongoing strategic interest in the survival of its ally. At the same time, there has been a sharp drop-off in bilateral armaments cooperation. However, intelligence cooperation is persistent and intensive, notably in the realm of signals intelligence and in infiltrating political opposition movements. in: Zeitschrift für Aussen- und Sicherheitspolitik (ZfAS) http://www.springerlink.com/content/43232222vjg22v24/

Blut ist dicker als Wasser. Die chinesisch-nordkoreanische Militär- und Geheimdienstkooperation

Blut ist dicker als Wasser. Die chinesisch-nordkoreanische Militär- und Geheimdienstkooperation von Stephan Blancke und Jens Rosenke Zusammenfassung: Die Beziehungen zwischen der Volksrepublik China (VRC) und der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea (DVRK) sind komplex und der Außenwelt weitgehend verborgen. Dies gilt besonders für den militärisch-geheimdienstlichen Bereich. Der Beitrag beleuchtet die historische Verbundenheit beider Staaten und betont das strategische Interesse Chinas am Fortbestand seines Alliierten. Zugleich wird ein starker Rückgang der Rüstungskooperation konstatiert. Zwischen den Nachrichtendiensten hingegen existiert bis heute eine intensive Kooperation, besonders in der Funkaufklärung und der Infiltration von Oppositionsbewegungen. in: Zeitschrift für Aussen- und Sicherheitspolitik (ZfAS) http://www.springerlink.com/content/43232222vjg22v24/

Private Intelligence

Author: Blancke, Stephan Private Intelligence Intelligence activities of non- state actors From the series: Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen 2011. Dissertation Freie Universität Berlin, 2010. Ca. 220 S. With 14 illustrations and four tables ISBN: 978-3-531-18288-9 Private intelligence services - a threat to democracy ? ( Expected Release Date : 17/06/2011 ) About: In contrast to the private military service providers the activities of private intelligence structures (PIS) are largely a mystery . While in Germany some incidents of this gray area were published in the media , dimension and structure of this booming industry are unknown - they are behaving discreetly . This book provides an survey not only of the historical development of classical private intelligence service provider s, but also the intelligence structures of cults and organized crime as well as the activiti

Private Intelligence

Autor: Blancke, Stephan Private Intelligence Geheimdienstliche Aktivitäten nicht-staatlicher Akteure Aus der Reihe: Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen 2011. Dissertation Freie Universität Berlin, 2010. Ca. 220 S. Mit 14 Abb. u. 4 Tab. Br. ISBN: 978-3-531-18288-9 Private Geheimdienste - eine Bedrohung unserer Demokratie? (voraussichtl. Erscheinungstermin: 17.06.2011) Das Buch Im Gegensatz zu den privaten Militärdienstleistern sind die Aktivitäten der privaten Geheimdienste weitgehend rätselhaft. Zwar sind auch in Deutschland in den letzten Jahren einige Vorkommnisse aus diesem Graubereich in die Medien gelangt, jedoch sind hierzulande Ursprung, Ausmaß und Strukturen dieses boomenden Gewerbes unbekannt - die Branche gibt sich diskret. Das vorliegende Buch gibt einen Überblick nicht nur über die historische Entwicklung der klassischen Dienstleister, sondern auch über die Geheimdi

Nächtliche Depressionen

Ach ja... das ist doch alles Bullshit... * gähn * Ich lese immer von den Chinesen. Natürlich ist die PLA auch in Südamerika aktiv. Natürlich sind auch dort chinesische Tarnfirmen und „Geschäftsleute“ unterwegs. So geht das Spiel! Warum wird eigentlich immer so getan, als wäre das alles neu und ungeheuerlich? Alle machen es so! Jeder hat seine Pferdchen und füttert diese, wenn das Rennen bevorsteht. „Wir“ füttern Mohsen Sazegara, Shideh Rezaei, Ahmad Batebi und Mohammad Sadeghi Esfahlani. Die anderen füttern dafür... aber das schreibe ich jetzt nicht, ist mir zu mühselig. Ich sage nur: Mal etwas genauer z. B. nach Afrika sehen und schon erkennt man ein kleines (?) Netzwerk, das vielleicht ganz woanders seinen Ursprung hat... Und nicht immer so auf die Botschaftsgebäude starren. In Genf gibt es z. B. eine russische Botschaft, sehr weitläufig, beste Lage, Nähe UNO. Aber heißt das, dass ich dort das finde, was ich suche? Nein. Vielleicht sollte ich Andrew John Freeman fragen. Wie kommen ei

Ri Gun in Berlin, Yang Hui bei der CIA usw.

Hat jemand am Berliner Flughafen Tegel am 30. März 2011 zufällig einen freundlichen Nordkoreaner gesehen, in Begleitung anderer Herren? Das war Ri Gun, nicht zu verwechseln mit dem lahmen – er hat tatsächlich ein lahmes Bein - Ri Gun-mo, von dem ich nicht weiß, ob er überhaupt noch lebt: Am 5. April 1926 geboren, muß er wohl viel Gemüse und rohen Fisch gegessen haben, um bei Gesundheit geblieben sein zu können. Also, Ri Gun. Der war wieder einmal in Sachen Nuklearproblematik unterwegs. Und da er zuständig ist für Nordamerika, lag es nahe, dass er sich mit eben solchen Nordamerikanern in Berlin getroffen hatte – alles organisiert vom umtriebigen Aspen Institut (über das man einen gesonderten Blog verfassen könnte). Ri Gun ist bekannt für seine Vielseitigkeit. Es schient fast, dass er sich mit allen Nordamerikanern trifft, die Nutzen für Nordkorea bedeuten könnten. Einer dieser hysterischen evangelikalen Prediger, Franklin Graham, durfte bereits auch schon einmal mit Ri Gun plaudern. K

Kim Yong Sam und eine Exekution

Die Hinrichtung von Kim Yong Sam, dem einstigen nordkoreanischen Eisenbahnminister, wird derzeit wieder thematisiert. Das ist zunächst verwunderlich, denn bereits im Juli 2010 berichteten Kyodo News von seiner Hinrichtung im März 2009. Die CIA listet ihn letztmalig im September 2008 als nordkoreanisches Regierungsmitglied. Oktober 2008 listet sie erstmals seinen Nachfolger: Chon Kil Su. Heute wird dieser Mensch von der CIA zwar als Jon Kil Su gelistet, aber es scheint sich um die identische Person zu handeln. Interessant ist allerdings, dass Kyodo News damals als Grund für seine Hinrichtung mehr oder weniger Schlampereien in der Materialverwaltung nannten. Es ging wohl u.a. um die Instandsetzung von Lokomotiven, die bereits seit Kriegszeiten im Depot standen usw. Solche Vorkommnisse als Grund für eine Hinrichtung zu sehen, erscheint auch in Nordkorea nicht unbedingt als normal zu gelten. Mittlerweile wird eine andere Version nunmehr öffentlich genannt und zwar das Zugunglück im Jahre

MOFCOM in Deutschland

Wer aufmerksam die Verlautbarungen chinesischer Behörden und Regierungsstellen verfolgt hat, dem wird die dortige, relativ neue National Security Review nicht entgangen sein: Ausländische Investoren werden künftig ihren Inhalt ganz genau beachten müssen. Allerdings: Bei vereinzelter Empörung über eventuell zu restriktiv gehandhabte Auslegung sollte nicht vergessen werden, dass auch chinesische Investoren den zum Teil sehr strengen Bestimmungen westlicher Staaten unterliegen – bis hin zum Ausschluss aus einzelnen Verfahren. Huawei stellt hier sicherlich einen anschaulichen Fall dar, obwohl dieser Name natürlich für so manches steht, was ich hier nur ungerne schriftlich niederlegen möchte... Mich interessiert wie immer mehr der geheimdienstliche Aspekt. Und so blättere ich etwas in den Weisungen der Chinesen herum und sehe als einen Ansprechpartner bzw. Verantwortlichen das MOFCOM, das ich als bekannt voraussetze. Ich zitiere dazu gerne aus einem Aufsatz von mir, der allerdings schon au

„Kim Jong Ils Unvergängliche Führung ...

... schuf das Sprungbrett für den Aufbau einer großen aufblühenden Macht“. So lautete kürzlich die Schlagzeile einer beliebten nordkoreanischen Postille. Thema war der Geburtstag und „je näher der bedeutungsvolle Feiertag im Februar kommt, umso bewegter erinnert sich das koreanische Volk an die Spuren der patriotischen Selbstaufopferung Kim Jong Ils zurück, der ohne Rast und Ruh auch in seinen Geburtstagen und den Feiertagen den Weg zur Vor-Ort-Anleitung zurücklegt, wobei er den Aufbau einer großen aufblühenden Macht an der Spitze führt.“ Am besten gefällt mir der Begriff der Vor-Ort-Anleitungen. Während dieser „spürte er Musterbeispiele auf und stellte sie in den Vordergrund, damit das ganze Land diesem nacheifert.“ Diese Musterbeispiele sehen zum Beispiel so aus: Das erinnert mich an jenen denkwürdigen Moment, als ich den Keller meiner Eltern entrümpelte und zahlreiche Weckgläser mit allerlei eingemachten Leckereien der vergangenen Jahrzehnte zum Vorschein kamen. Möglicher

Mossad, Stuxnet usw.

Bei der TED Konferenz in den USA meinte Ralph Langner, dass die USA gemeinsam mit dem Mossad Stuxnet entwickelt hätten. Der Mossad sei mehr oder weniger involviert gewesen, während die USA eine führende Rolle spielen würden. Bei defencetalk.com wird er mit den Worten zitiert: „"It was engineered by people who obviously had inside information … They probably also knew the shoe size of the operator." Mag sein. Robert Baer meint, dass sich keine Operativkräfte des Mossad im Iran befinden. Aber US-Amerikaner? Könnte es nicht auch sein, dass sich Leute von Siemens die oben erwähnte Schuhgröße genau gemerkt haben? Aber vielleicht war es doch die israelische 8200-Einheit...? Im übrigen würde eine Kooperation zwischen den USA und dem Mossad auf einen fruchtbaren Boden fallen: Gibt es ein Land mit mehr israelischen Start-Ups mit geheimdienstlichen Hintergrund als die USA? In Deutschland sieht es da weniger aufregend aus. Oder habe ich da etwas übersehen? Sollte ich mir doch noch ma

ITEC, Deutschland und SIPRI

Wenn eine Regierung ihre eigenen Abrüstungsbeteuerungen ehrlich meinen und die weltweiten Opfer von Kriegen tatsächlich bedauern würde, dann dürfte es auf dem eigenen Staatsgebiet nicht zu Veranstaltungen kommen, die ihren Teil zu Tod und weltweiter Zerstörung beitragen. Das herausragende Institut in Stockholm SIPRI, dessen Publikationen ich allen Interessierten nur empfehlen kann, stellt jedes Jahr erneut fest, wie verlogen in dieser Beziehung die Behauptungen vieler Regierungen sind: "Ja, wir sind für Abrüstung! Die bösen Chinesen bauen schon wieder einen neuen Panzer, ach Gottchen, und die Iraner rüsten weiter. Und die Nordkoreaner basteln gar an einer neuen Rakete, die Bösen! Und die armen Bürgerkriegsopfer, die Kinder usw." Und Dr. Xerox reist(e) mit Gattin zu seinen Jungs, um sein Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen... Das alles ist nichts als schlechte PR und schlichtweg Lüge: Deutschland ist die Nr. 3., direkt hinter den USA und Russland. In den letzten fünf Jahren

Won Sei-hoon usw.

Won Sei-hoon war angeblich in den letzten Tagen in den USA, um sich mit der CIA – und anderen Behörden – über Nordkorea zu unterhalten. Ich denke, China wird auch ein Thema gewesen sein. Dazu passieren einfach zu viele Sachen, die mit diesem Land und seinen Geheimdiensten in Verbindung gebracht werden. Es ist alles so spannend, dass ich ganz nervös werde. Wo anfangen? Ich war vor ganz kurzer Zeit (sind es Stunden?) bei einer interessanten Sache in der japanischen Botschaft. Da ging es auch um Nordkorea und China. Möglicherweise galt da die Chatham House Rule? Ok, ich werde nichts verlauten lassen und mich wie immer nur in düsteren Andeutungen ergehen. Spannend fand ich die Erwähnung nordkoreanischer Operationen, die dann mit Mord und Totschlag endeten. Diese Sache mit der südkoreanischen Korvette... war das wirklich Rache für...? Ich kann mir das nicht vorstellen. Das ist zu irrational und wenn die Nordkoreaner sich irrational äußern, dann sind sie es in diesen Momenten am wenigsten.

SASAC, Wang Yong, Berlin und diese ganze Ödnis

Es ist ja alles nur ein Stochern im Nebel... aber dennoch... SASAC (siehe hier: http://www.sasac.gov.cn/n1180/index.html ) benennt verschiedene Personen unter „Chairman & Vice Chairman“. An erster Stelle steht Wang Yong. Hm... Auf der SASAC Website steht zu seinen zahlreichen ehrenvollen (ehemaligen und derzeitigen) Funktionen und Aufgaben: „Director-General of the Fifth Bureau for Top Executives of Enterprises of the Organization Department of the Central Committee of CPC.”  Die Datenbank spuckt aus: 2001—2003 Director , CPC , Central Committee , Organization Department , 5th Bureau Das fünfte Büro, aha… Herr Alexander Eisvogel sprach ja kürzlich von den Chinesen und Renault. Er wird sicherlich wissen, was sich hinter diesem Büro verbirgt und bestimmt können seine Getreuen ad hoc die Querverbindungen zu anderen relevanten Büros aufzeigen * lach * Wie dem auch sei: Die Rolle von SASAC wird möglicherweise weiterhin unterschätzt. Die dortige SOE-Liste umfasst derzeit 150 Einträg