Mit zumindest bereitet es ein grosses Vergnügen, liegt wahrscheinlich an meiner Paranoia. Es gibt da interessante Tricks, Sicherheitsstufen, getrennte Entsorgung usw. Ein Journalist erzählte mir einmal, man habe in der Redaktion keinen Cross-Cut, lediglich Streifen.... Ist das zu glauben? Leider ja!
Ich hatte vor geraumer Zeit am Haus der Deutschen Bischofskonferenz regelmäßig, an ganz bestimmten Tagen beobachten können, dass dort eine ungesicherte, prall gefüllte, blaue Altpapiertonne zur Abholung abgestellt wurde. Und hätte ich dort hineingesehen - was ich natürlich niemals gemacht habe! - , hätte ich sicher Kontoauszüge, vertrauliche Schreiben usw. finden können. So ging es Woche für Woche. Dann hatte ich ein Einsehen und es den Bischöfen mitgeteilt. Irgendwie hatte ich auch gehofft, dass sie mich als Referenten für eine Inhouse-Schulung zum Thema "Christentum und Dumpster Diving" buchen, aber leider wurde daraus nichts.
So, und heute mittag sah ich einen LKW von "Reisswolf top.secret Berlin" vor der Friedrichstrasse 140 stehen - ein total hässliches Bürohaus, für das diverse Bäume und ein letzter Ostberliner Charme weichen mussten. Unter dieser Adresse sitzt u.a. Ernst & Young. In der Datenbank finde ich über fünfzig Objekte zu dieser Firma, also u.a. Dokumente, die sich mit dem Begriff "intelligence" in Zusammenhang bringen lassen. Das ist nichts Neues, aber angesichts Wikileaks und den US Cables war meine Idee: Aha, hier läuft vorsichtshalber der Schredder an! Zwischen Geheimdiensten und Regierungsstellen auf der einen Seite und Beratungsfirmen auf der anderen Seite gibt es eine beachtliche Fluktuation. Nun ja, in diesem Fall (Standort Berlin) eher unwahrscheinlich, dass dort ein Zusammenhang zu Wikileaks besteht. Dennoch ist es womöglich interessant, die Namen gegenzuchecken. Nur so eine Idee...
Übrigens belauschte ich heute in der Mensa zwei Studenten, es ging um Wikileaks und um die US-Reaktionen. Einer der beiden meinte: Eine Regierung, die vom Hubschrauber aus wehrlose Zivilisten abknallt, dies auch noch filmt und diesen Film nicht sichern kann - deren Dummheit gehört bestraft! Diese Argumentation hat etwas...
Ich hatte vor geraumer Zeit am Haus der Deutschen Bischofskonferenz regelmäßig, an ganz bestimmten Tagen beobachten können, dass dort eine ungesicherte, prall gefüllte, blaue Altpapiertonne zur Abholung abgestellt wurde. Und hätte ich dort hineingesehen - was ich natürlich niemals gemacht habe! - , hätte ich sicher Kontoauszüge, vertrauliche Schreiben usw. finden können. So ging es Woche für Woche. Dann hatte ich ein Einsehen und es den Bischöfen mitgeteilt. Irgendwie hatte ich auch gehofft, dass sie mich als Referenten für eine Inhouse-Schulung zum Thema "Christentum und Dumpster Diving" buchen, aber leider wurde daraus nichts.
So, und heute mittag sah ich einen LKW von "Reisswolf top.secret Berlin" vor der Friedrichstrasse 140 stehen - ein total hässliches Bürohaus, für das diverse Bäume und ein letzter Ostberliner Charme weichen mussten. Unter dieser Adresse sitzt u.a. Ernst & Young. In der Datenbank finde ich über fünfzig Objekte zu dieser Firma, also u.a. Dokumente, die sich mit dem Begriff "intelligence" in Zusammenhang bringen lassen. Das ist nichts Neues, aber angesichts Wikileaks und den US Cables war meine Idee: Aha, hier läuft vorsichtshalber der Schredder an! Zwischen Geheimdiensten und Regierungsstellen auf der einen Seite und Beratungsfirmen auf der anderen Seite gibt es eine beachtliche Fluktuation. Nun ja, in diesem Fall (Standort Berlin) eher unwahrscheinlich, dass dort ein Zusammenhang zu Wikileaks besteht. Dennoch ist es womöglich interessant, die Namen gegenzuchecken. Nur so eine Idee...
Übrigens belauschte ich heute in der Mensa zwei Studenten, es ging um Wikileaks und um die US-Reaktionen. Einer der beiden meinte: Eine Regierung, die vom Hubschrauber aus wehrlose Zivilisten abknallt, dies auch noch filmt und diesen Film nicht sichern kann - deren Dummheit gehört bestraft! Diese Argumentation hat etwas...
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