... es gibt bekannterweise viele Bezeichnungen, Schmähungen und Kritik, wenn es um die Medien geht. Und man muss es tatsächlich kritisieren, wenn hierzulande - und anderswo - die sogenannten Qualitätsmedien sich ergeben und hörig jenen Foren und Recherchekollektiven hingeben, die behaupten, sie würden Fälschungen, Fake News und sonstige Übel in der Gesellschaft aufspüren und die Verantwortlichen benennen, um sie dann - ganz in der Tradition der DDR Blockwarte oder in Erinnerung der eigenen Stasi-Karriere - an den virtuellen Pranger zu stellen. Diese Moralapostel verfolgen jedoch zumeist selbst eine politische Agenda, wollen und können daher auch nicht objektiv sein.
Dazu kommt noch eine Menge an Leuten, die ein wenig hier und dort klicken, ein wenig Twitter durchstöbern und sich dann in epischer Breite zu Themen auslassen, von denen sie keine oder wenig Ahnung haben.
Apropos epische Breite: Ich komme zum Punkt. Im Rahmen einer Recherche zu deutschen Söldnern in der Ukraine stolperte ich mal wieder über StopFake.org, eine Seite, auf der man viele spannende Sachen lesen kann. Vieles davon ist gut recherchiert und liefert interessante Details. Aber manches ist schlichtweg falsch, geht aber im allgemeinen Mediengebrabbel, Infogestotter und Betroffenheitsgeschwalle unter. Insofern ist es eine verwunderliche Sache der besonders deutschen Käseblattlandschaft, dass bestimmte Foren und ihre Fehler kritiklos übernommen und die Forenbetreiber als Sittenwächter über Facebook-Postings bejubelt und finanziert werden.
In einem Beitrag über einen Protagonisten der bekannten Szene - in diesem Fall ging es um Johan Bäckman - stellt StopFake diese kühne Behauptung auf:
Wer hat da wohl die Feder geführt? Nach diesem "schwedischen Analysten" zu suchen, ist eine einfache Sache und ich zeige hier eins der zahlreichen Resultate:
Ein anderer Screenshot stammt vom "III. Weg", einem renommierten Think Tank, welches sich mit Völkerverständigung und Multikulturalismus befasst:
Kurz: Ob Bäckman oder Skillt: Wir haben es hier wahrhaftig nicht mit Analysten, sondern mit Extremisten zu tun, derer sich der Rechtsstaat mit Hilfe strenger Gerichtsverfahren erwehren sollte. Aber um das darzustellen, müsste man etwas tiefer graben, als nur hier und dort zu klicken und "Ich bin ganz schrecklich bestürzt" zu schwätzen.
Übrigens: Ein aktuelles, offizielles Dokument aus der Ukraine zeigt, dass der "schwedische Analyst" eine Firma eröffnet hat - mitten in Westeuropa. Aber das ist eine andere Geschichte.
Für alle ambitionierten Fake News Jäger und Moraldetektive, die dem Bösen auf der Spur sind und gerne darüber entscheiden, was richtig und was falsch ist, empfehle ich dieses nützliche Handbuch aus meiner Sammlung :
Dazu kommt noch eine Menge an Leuten, die ein wenig hier und dort klicken, ein wenig Twitter durchstöbern und sich dann in epischer Breite zu Themen auslassen, von denen sie keine oder wenig Ahnung haben.
Apropos epische Breite: Ich komme zum Punkt. Im Rahmen einer Recherche zu deutschen Söldnern in der Ukraine stolperte ich mal wieder über StopFake.org, eine Seite, auf der man viele spannende Sachen lesen kann. Vieles davon ist gut recherchiert und liefert interessante Details. Aber manches ist schlichtweg falsch, geht aber im allgemeinen Mediengebrabbel, Infogestotter und Betroffenheitsgeschwalle unter. Insofern ist es eine verwunderliche Sache der besonders deutschen Käseblattlandschaft, dass bestimmte Foren und ihre Fehler kritiklos übernommen und die Forenbetreiber als Sittenwächter über Facebook-Postings bejubelt und finanziert werden.
In einem Beitrag über einen Protagonisten der bekannten Szene - in diesem Fall ging es um Johan Bäckman - stellt StopFake diese kühne Behauptung auf:
Wer hat da wohl die Feder geführt? Nach diesem "schwedischen Analysten" zu suchen, ist eine einfache Sache und ich zeige hier eins der zahlreichen Resultate:
Ein anderer Screenshot stammt vom "III. Weg", einem renommierten Think Tank, welches sich mit Völkerverständigung und Multikulturalismus befasst:
Kurz: Ob Bäckman oder Skillt: Wir haben es hier wahrhaftig nicht mit Analysten, sondern mit Extremisten zu tun, derer sich der Rechtsstaat mit Hilfe strenger Gerichtsverfahren erwehren sollte. Aber um das darzustellen, müsste man etwas tiefer graben, als nur hier und dort zu klicken und "Ich bin ganz schrecklich bestürzt" zu schwätzen.
Übrigens: Ein aktuelles, offizielles Dokument aus der Ukraine zeigt, dass der "schwedische Analyst" eine Firma eröffnet hat - mitten in Westeuropa. Aber das ist eine andere Geschichte.
Für alle ambitionierten Fake News Jäger und Moraldetektive, die dem Bösen auf der Spur sind und gerne darüber entscheiden, was richtig und was falsch ist, empfehle ich dieses nützliche Handbuch aus meiner Sammlung :
Kommentare
Kommentar veröffentlichen