In der heutigen Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung (11./12.12.2010) wird auf S. 23 mal wieder über Wikileaks nachgedacht. Leyendecker, den ich sehr schätze, schreibt da u.a. über bei großen Redaktionen angestellte Rechercheure, die "jenseits von Google Interessantes aus dem Netz fischen." Im Fall des hier gemeinten Artikels "Die Systemfrage" haben diese Rechercheure - um deren Job ich sie beneide, das muss ich zugeben - allerdings weder diesseits noch jenseits von Google recherchiert. Sonst hätten sie nicht von SIMSI, sondern natürlich von SISMI geschrieben: Servizio per le Informazioni e la Sicurezza Militare. Das und nichts anderes ist der italienische Militärgeheimdienst. Übrigens eine interessante Struktur, wenn man sich für Eskapaden im Geheimdienstmilieu interessiert. Aber was solls. Ansonsten ist das ein sehr lesenswerter Artikel. In der gleichen Ausgabe ist übrigens auch ein Interview mit Viktor Wekselberg auf S. 27. Es geht wahrscheinlich am Inter...
"Information at best will always be in some part fragmentary, obsolete, and ambiguous." (Armstrong, Willis C. (et al.): The Hazards of Single-Outcome Forecasting, in: Westerfield Bradford, H. (Ed.), Inside CIA's private world, Yale 1995, p. 242)