Es ist vergebliche Liebesmüh, auf das "Erstaunen" und die "Überraschung" der deutschen Politik angesichts der "ungeheuerlichen" Spionagevorwürfe gegen die lieben Freunde einzugehen. Entweder sind die jetzt lautstark Jammernden schlichtweg nur strohdumm oder aber sie gehen ihrem Job nach und machen Politik wie gewohnt. Pragmatismus zeigen sie offensichtlich nur sporadisch - z. B. beim Asylgesuch von Snowden. Und beim Spionieren ertappte US-Diplomaten hatte schon unser aller Ex-Kanzler Kohl stillschweigend gen Heimat verabschieden lassen. Aber das weiß natürlich die jugendliche Online-Redaktion in unseren Leit- (oder sagt man Premium?) Medien nicht mehr... Wie auch: Bachelor-Studiengänge in Politikwissenschaft erklären einem so etwas nicht mehr. Tiefergehende Recherche wird wohl immer mehr ein Fremdwort und ich habe es nur meiner großen Geduld zu verdanken, daß ich Mitarbeiter der NSA beim abendlichen Verbuddeln von Unterlagen fotografieren konnte: Neb...
"Information at best will always be in some part fragmentary, obsolete, and ambiguous." (Armstrong, Willis C. (et al.): The Hazards of Single-Outcome Forecasting, in: Westerfield Bradford, H. (Ed.), Inside CIA's private world, Yale 1995, p. 242)